Hund & Katze im Alter – sind die Vierbeiner als Haustiere für Senioren geeignet?

Viele ältere Menschen spielen mit dem Gedanken, sich ein Haustier anzuschaffen. Katze und Hund sind die beliebtesten Haustiere der Deutschen. Doch vor dem Kauf sollten Senioren herausfinden, ob das Zusammenleben mit einem Vierbeiner auch gelingt.

Das Arbeitsleben ist vorbei, die Kinder sind aus dem Haus – bei manchen Senioren schleicht sich dann das Gefühl ein, nicht mehr gebraucht zu werden. Ein treuer Hund oder eine verschmuste Katze kann in dieser Situation wieder Schwung in den Alltag bringen.

Haustiere im Alter: Ein Haustier tut der Gesundheit gut

Und nicht nur das: Haustiere wirken sich positiv auf die physische und psychische Gesundheit älterer Menschen aus. Psychologen fanden heraus, dass Senioren aktiver sind. Sie leiden weniger unter Bluthochdruck, Depressionen und Schlafstörungen. Haustiere wie Hund oder Katze, die gestreichelt werden wollen, wirken sich dabei besonders positiv aus. Und wer mit dem Hund Gassi geht, knüpft zudem leichter Kontakte und kommt mit anderen ins Gespräch.

Mehr Struktur im Alltag durch tägliche Pflichten

Doch ein Haustier zu halten, bedeutet auch, sich darum zu kümmern. Füttern, spazieren gehen, Fellpflege, die Reinigung des Käfigs und Besuche beim Tierarzt gehören zu den Pflichten, die regelmäßig erledigt werden müssen. Das gibt einerseits dem Alltag eine Struktur, andererseits ist es zeitaufwendig.

Vor der Anschaffung ist es wichtig, dass Senioren prüfen, ob

  • die Ansprüche eines Haustieres sie körperlich oder finanziell überfordern,
  • sie ausreichend Platz haben, um Hund, Katze oder ein anderes Tier zu halten,
  • sie genügend Zeit haben, sich um ein Haustier zu kümmern,
  • gegebenenfalls der Vermieter mit der Haltung einverstanden ist,
  • Verwandte und Freunde im Krankheitsfall oder im Urlaub einspringen können,
  • keine Allergie gegen Tierhaare besteht.

Außerdem müssen Senioren auch die Lebenserwartung der tierischen Freunde beachten. Je nach Rasse kann zum Beispiel ein Hund 15 Jahre alt werden, eine Katze sogar 20 Jahre. Deshalb gilt es auch zu klären, wie es mit dem Tier weitergeht, wenn Herrchen oder Frauchen ins Seniorenheim ziehen oder vor ihm gehen.

Das passende Haustier finden: Katze oder Hund?

Ein Viertel der Haustierbesitzer in Deutschland ist 60 Jahre und älter. Welches Haustier für einen älteren Menschen geeignet ist, hängt vor allem von den persönlichen Umständen ab.
Katzen sind mit Abstand die beliebtesten Haustiere der Deutschen. 15,7 Millionen „Samtpfoten“ leben in deutschen Haushalten. Sie lassen sich sehr gut in der Wohnung halten und eignen sich für ältere Menschen, die selten auf Reisen gehen. Im Unterschied zu Langhaarkatzen stellen Kurzhaarkatzen keine großen Ansprüche an die Fellpflege.

Doch Katzen, die nicht freilaufen können und in der Wohnung gehalten werden, sind darauf angewiesen, regelmäßig gefüttert zu werden und genügend Wasser zu bekommen. Zudem muss das Katzenklo regelmäßig gereinigt werden. Aufgrund der hohen Lebenserwartung der Stubentiger sollten Senioren überlegen, ob sie sich ein Baby oder eine ausgewachsene Katze zulegen wollen. Die Kleinen haben einen ausgeprägten Spieltrieb und neigen dazu, auch mal die Möbel zu zerkratzen. Ausgewachsene Tiere lassen es dagegen gemütlicher angehen und sind auch schon den Gang aufs Katzenklo gewohnt.

Was kostet eine Katze?

Neben den Anschaffungskosten müssen Senioren Geld für das Katzenklo samt Streu, den Kratzbaum sowie für den Futter- und den Wassernapf einkalkulieren. Hinzu kommen regelmäßige Kosten fürs Futter und für den Arztbesuch, bei dem der neue Hausgenosse unter anderem geimpft wird und eine Wurmkur erhält.

Raus an die frische Luft mit dem Hund

Im Vergleich zur Katze ist es für Senioren deutlich anspruchsvoller, einen Hund zu halten. Denn der Vierbeiner benötigt Bewegung und muss regelmäßig Gassi gehen. Wer sich im Alter wieder mehr bewegen möchte, bringt mit den täglichen Spaziergängen aber deutlich mehr Schwung in seinen Alltag.

Je nach Alter und Rasse des Vierbeiners können Hunde ihr Herrchen oder Frauchen sehr fordern. Senioren sollten deshalb beachten, dass Hunde im mittleren oder fortgeschrittenen Alter bereits stubenrein und weniger temperamentvoll als Welpen sind. Bei erwachsenen Tieren müssen die Besitzer sehr viel weniger Zeit in die Erziehung stecken. Bei großen Hunderassen besteht zudem die Gefahr, dass sie ihr Herrchen oder Frauchen umreißen und es zu Verletzungen kommt. Bei der Auswahl eines geeigneten Gefährten sollten ältere Menschen deshalb eine kleine „Fellnase“ wählen. Hier eignen sich als Rasse zum Beispiel Französische Bulldogge, Mops, Pudel, Malteser oder Yorkshire Terrier.

Was kostet ein Hund?

Auch bei Hunden kommen neben den Anschaffungskosten Ausgaben für die Ausstattung hinzu. Hierzu zählen Hundebett, Decke, Leine, Halsband und Näpfe. Zusätzlich müssen Senioren mit regelmäßigen Kosten für Hundefutter, Leckerlis und den Tierarzt rechnen.

Tierheim oder Züchter?

Bevor Senioren ein Tier bei einem Züchter kaufen, sollten sie daran denken, dass im Tierheim zahlreiche Katzen und Hunde auf ein neues Zuhause warten. Vor allem solche, die bereits in einem mittleren oder fortgeschrittenen Alter sind. Die Mitarbeiter in einem Tierheim kennen ihre Pappenheimer und helfen Senioren gerne bei der Auswahl des passenden neuen Hausgenossen.

Katzen und Hunde gewöhnen sich sehr schnell an ihr neues Zuhause und wollen es auch nicht mehr verlassen. Mit der Immobilienrente sorgen Senioren dafür, dass nicht nur sie selbst, sondern auch ihre Vierbeiner das Leben dort genießen können. Sollte das finanzielle Budget im Alter zu knapp sein, können Senioren ab 70 Jahren ihr Haus oder die Eigentumswohnung an die Deutsche Leibrenten Grundbesitz AG verkaufen. Als Kunden des Frankfurter Unternehmens erhalten sie ein lebenslanges Wohnrecht und eine lebenslange Leibrente. Beides wird an erster Stelle im Grundbuch gesichert und macht die Immobilienrente zu einem sehr sicheren Produkt der Altersfinanzierung.

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