Altersarmut bei Frauen

Weil die Erwerbsbiografien von Frauen häufiger unterbrochen sind als die von Männern, gelten sie als besonders armutsgefährdet im Alter. Vor allem alleinstehende Seniorinnen sind betroffen.

Die offiziellen Zahlen des Statistischen Bundesamts sind erschreckend: Rund 20 Prozent der Frauen über 65 in Deutschland sind armutsgefährdet. Bei den gleichaltrigen Männern sind es 15 Prozent. Aber warum haben die Seniorinnen durchschnittlich deutlich weniger Geld zur Verfügung? Das liegt an dem sogenannten Renten Gap, also den unterschiedlich hohen Rentenbezügen zwischen den Geschlechtern.

Der Renten Gap fällt so hoch aus, weil Frauen häufiger in Teilzeit arbeiten oder geringfügig beschäftigt sind – und das oft auch noch in Niedriglohn-Branchen. Zwar gleichen sich die Lebenseinkommen von Männern und Frauen langsam an, die Unterschiede sind dennoch gewaltig. Und das wird sich so schnell nicht ändern, weil trotz aller Gleichstellungsbemühungen Frauen beim Einkommen immer noch benachteiligt werden. Ihr Gehalt liegt bei vergleichbarer Qualifikation bzw. vergleichbarer Tätigkeit durchschnittlich sechs Prozent unter dem der Männer.

Altersarmut – Frauen in der Rentenfalle

Die Folge: Nach Abzug aller Krankenkassenkosten und Steuern erhalten Rentnerinnen in Deutschland im Durchschnitt rund 990 Euro nach 35 Jahren im Berufsleben. Jede fünfte alleinlebende Frau über 65 muss mit weniger als 900 Euro monatlich auskommen. Das reicht kaum zum Leben, geschweige denn, um Kindern oder Enkeln mal eine Freude zu machen.

Nicht zuletzt aufgrund gesellschaftlicher Veränderungen – wie zum Beispiel eine steigende Scheidungsrate – rechnen Experten in den nächsten Jahren mit einer weiteren Zunahme der Altersarmut. Aber was kann frau tun, um vorzubeugen? Wer noch im Berufsleben steht, sollte versuchen, möglichst lange erwerbstätig zu bleiben. Das ist leicht gesagt, wenn zu Hause die Kinder betreut werden wollen, aber jede berufliche Auszeit die Rente schmälert. Zwar gibt es für Kindererziehungszeiten sogenannte Entgeltpunkte, die sich später positiv auf die Rente auswirken, diese reichen aber oftmals nicht aus, um die Rente auf ein gutes Niveau anzuheben.

Bei verheirateten Paaren rutscht die Frau nach dem Tod des Mannes häufig in die Altersarmut, weil die Witwenrente nur etwa die Hälfte von der Rente ausmacht, die der Mann bezogen hat. Und wie sieht es aus, wenn die Ehe vorher zerbricht? Im Falle einer Scheidung wird die ungleiche Einkommensverteilung in einer Partnerschaft besonders tückisch. Da die Frau sich häufig jahrelang um Kinder und Haushalt gekümmert hat, machen sich die fehlenden Einzahlungen in die Rentenkasse gravierend bemerkbar. Mit einer Scheidung über 50 droht in vielen Fällen auch der soziale Abstieg in die Armut.

Mit einem Eigenheim kann die Rente aufgestockt werden

Aber es gibt zum Glück auch Möglichkeiten, nach dem Erwerbsleben die Altersfinanzierung zu regeln: Senioren mit einem Eigenheim können ihre Einkünfte mit einer Immobilienrente aufbessern und gleichzeitig noch den Vorteil genießen, in der liebgewonnenen Umgebung zu bleiben. Wer sein Haus oder die Eigentumswohnung an die Deutsche Leibrenten verkauft, erhält im Gegenzug eine lebenslange Leibrente und ein lebenslanges Wohnrecht. Als Marktführer in Deutschland legt das Unternehmen dabei besonderen Wert auf transparente Beratung und flexible Verträge, um die bestmögliche Absicherung seiner Kunden zu gewährleisten.

Immobilienrentner können so auch die nötigen Finanzmittel aufbringen, um das Haus oder die Wohnung barrierefrei zu gestalten. Auf diese Weise haben sie die Möglichkeit, mit einer Einmalzahlung die Wohnung umzubauen und sich durch monatliche Zahlungen weitere Wünsche zu erfüllen. Sie verfügen zudem über das nötige Geld, um etwa Pflegeleistungen in Anspruch zu nehmen. Nachdem die Immobilie barrierefrei umgebaut wurde, können sie das Geld aber auch verwenden, um die Sicherheit in den eigenen vier Wänden zu erhöhen oder sich langgehegte Wünsche zu erfüllen.

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