Sommer-Hitze: So bleiben Senioren bei heißen Temperaturen fit

Im Sommer steigen die Temperaturen schnell mal für längere Zeit über die 30-Grad-Marke. Die anhaltende Hitze kann bei älteren Menschen zu körperlichen Beschwerden wie Schwindel und Kreislaufproblemen führen. Doch mit ein paar Tipps bleiben Senioren auch bei heißen Temperaturen cool.

Den Ruhestand genießen viele Senioren gerne aktiv mit Fahrradtouren, Wanderausflügen und Städtebesichtigungen. Doch hohe Temperaturen im Sommer bremsen ihre Unternehmenslust. Und nicht nur das: Die Hitze kann ihnen sogar gefährlich werden. Warum haben viele Senioren körperlich so zu kämpfen?

Hitze überfordert körpereigenes Kühlsystem von Senioren

Laut Medizinern ist das Herz vieler älterer Menschen schwächer als in jüngeren Jahren und pumpt weniger Blut durch die Gefäße. Sie schwitzen weniger, weil das körpereigene Kühlsystem die Wärme schlechter ausgleicht. Zudem verringert sich mit zunehmendem Alter der Wassergehalt im Körper, weil die Muskeln schwinden und auch das Durstgefühl nimmt ab. Im schlimmsten Fall drohen bei hohen Temperaturen Flüssigkeitsmangel, Muskelkrämpfe, Kopfschmerzen, Kreislaufprobleme oder sogar ein Hitzschlag. Doch ältere Menschen können eine Reihe von Dingen tun, um die extreme Wärme im Sommer gut zu überstehen.

Flüssigkeitsmangel bei Hitze vermeiden

An heißen Tagen ist viel trinken für Menschen in der zweiten Lebenshälfte die Basis für ihr Wohlergehen. Auch wenn im Alter das Durstgefühl nachlässt, sollten sie mindestens einen Liter Flüssigkeit mehr als normalerweise zu sich nehmen, empfiehlt das Deutsche Rote Kreuz (DRK). Am besten Wasser, egal ob still oder sprudelnd. Auch Saftschorlen (1 Teil Saft, 3 Teile Wasser) und Kräutertees sind gute Durstlöscher an Sommertagen. Wer vergisst, regelmäßig zu trinken, sollte eine große Kanne mit Wasser oder Schorle gut sichtbar auf den Tisch stellen. So ist auch sichergestellt, dass die Getränke nicht zu kalt getrunken werden. Senioren mit Herzschwäche sollten zudem Rücksprache mit dem Arzt halten, um die genaue Trinkmenge an heißen Tagen festzulegen. Neben Getränken helfen auch Obst wie Wassermelonen und Gemüse wie Gurken, dass Senioren genügend Wasser zu sich zu nehmen.

Leichtes Essen bei Hitze weniger belastend

Bei sommerlicher Hitze sollten ältere Menschen mehrere kleine Mahlzeiten essen und auf deftige, fettreiche Speisen verzichten. Diese belasten den Körper unnötig. Besser sind Gerichte, die leicht verdaut werden können, wie Salate oder kalte Suppen.

Körperliche Anstrengung am Mittag vermeiden

Eine der wichtigsten Tipps für Senioren lautet: Meiden Sie die Mittagshitze. Gartenarbeit oder Einkäufe sollten in die kühlen Morgen- oder Abendstunden verlegt werden, um den Körper vor Überhitzung zu schützen und keinen Sonnenbrand zu riskieren. Denn die Haut älterer Menschen ist besonders empfindlich und verbrennt schneller. Ein Grund, bei direkter Sonneneinstrahlung unbedingt einen Lichtschutzfaktor zu tragen. Experten empfehlen für das Gesicht eine Sonnencreme mit Lichtschutzfaktor 50 und für den Körper mit Lichtschutzfaktor 30.

Auf Medikamente achten

Viele Medikamente reagieren in Kombination mit hohen Temperaturen unterschiedlich. Ein Blick in den Beipackzettel verrät, ob die Präparate die Lichtempfindlichkeit der Haut steigern. Senioren sollten eine Dosierungsänderung unbedingt mit ihrem Arzt besprechen.

Keine sportlichen Höchstleistungen an heißen Tagen

Auf Sport müssen Senioren in der Regel im Sommer zwar nicht verzichten, aber sie sind gut beraten, in der Hitze nicht zu ehrgeizig zu sein und auf ihre Grenzen zu achten. Sportliche Höchstleistungen sollten sie auf kühlere Tage verschieben, denn Herz und Kreislauf sind durch die Hitze ohnehin schon stark beansprucht. Deshalb sollte das Sportpensum an heißen Sommertagen zurückgefahren und zwischendurch auch mal eine (Trink-)Pause eingelegt werden.

Keine sportlichen Höchstleistungen an heißen Tagen

Auf Sport müssen Senioren in der Regel im Sommer zwar nicht verzichten, aber sie sind gut beraten, in der Hitze nicht zu ehrgeizig zu sein und auf ihre Grenzen zu achten. Sportliche Höchstleistungen sollten sie auf kühlere Tage verschieben, denn Herz und Kreislauf sind durch die Hitze ohnehin schon stark beansprucht. Deshalb sollte das Sportpensum an heißen Sommertagen zurückgefahren und zwischendurch auch mal eine (Trink-)Pause eingelegt werden.

Direkte Sonne meiden

Vor allem am Mittag und in den frühen Nachmittagsstunden ist die UV-Strahlung der Sonne besonders hoch. Häufig werden die Höchsttemperaturen erst gegen 17 Uhr erreicht. In dieser Zeit ist es ratsam, die direkte Sonne zu meiden und sich an einem schattigen Plätzchen aufzuhalten, um Kreislaufprobleme oder sogar einen Hitzschlag zu vermeiden.

Rechtzeitig für Abkühlung sorgen

Wem die Hitze zu sehr zusetzt, der sollte rechtzeitig für Abkühlung sorgen. Auf eiskalte Duschen oder Bäder sollten ältere Menschen aber verzichten. Sie belasten den Kreislauf, denn nach der Abkühlung heizt der Körper noch mehr auf, um sich den Temperaturen anzupassen. Die beste Erfrischung bringt ein kurzes Abduschen von Armen und Beinen mit Wasser in Zimmertemperatur. Auch ein nasser Waschlappen oder ein Fußbad bringen Abkühlung.

Für guten Schlaf sorgen

Viele Senioren schlafen schlecht bei Hitze. Sie sollten auf warme Bettdecken verzichten. Häufig reicht zum Zudecken schon der Bettbezug. Auch eine Kühlflasche am Bettende wirkt erfrischend. Dafür wird eine Wärmflasche mit Wasser gefüllt, drei Stunden in den Kühlschrank gelegt und anschließend am Bettende verstaut.

Andere um Hilfe bitten

Trotz aller Vorkehrungen kann die Hitze Senioren überfordern. An heißen Tagen sollten sie sich deshalb nicht scheuen, jüngere Menschen in ihrer Umgebung um Hilfe zu bitten. Sie können zum Beispiel Einkäufe erledigen und sich darum kümmern, dass Senioren bei Hitze alles geregelt bekommen.

Senioren mit eigenem Haus sollten sich bei sommerlichen Temperaturen zudem nicht mit kräftezehrendem Gießen oder Rasenmähen in Gefahr bringen. Ein automatisches Bewässerungssystem und ein Rasenmähroboter leisten hier gute Dienste. Wenn die gesetzliche Rente nicht für Neuanschaffungen oder gegebenenfalls auch Pflegeleistungen reicht, haben sie die Möglichkeit, das in der Immobilie gebundene Kapital als Immobilienrente zu nutzen. Wir von der Deutsche Leibrenten Grundbesitz AG kaufen Häuser und Wohnungen von Senioren ab 70 Jahren. Als unser Kunde erhalten Sie ein Wohnrecht und eine Leibrente. Beides gilt lebenslang und ist an erster Stelle im Grundbuch gesichert. Das macht die Immobilienrente zu einer sehr sicheren Form der Altersfinanzierung.

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