Mit zunehmendem Alter kann das Gehen beschwerlicher werden. Dann sind Gehhilfen eine gute Wahl, um Stolpern und Stürze zu vermeiden. Rollatoren helfen Senioren, die Mobilität zu erhalten.
Der Einkaufsbummel, ein Spaziergang durch den Park oder das Treffen mit Freunden im Café sind ein Stück Lebensqualität, auf das ältere Menschen nicht verzichten wollen. Doch wenn das Gehen mühsam wird, fehlt vielen Senioren die Lust, die eigene Wohnung zu verlassen. Und häufig auch der Mut, aus Furcht vor Stürzen. Doch ohne aktiven Alltag laufen sie Gefahr, Kontakte zu verlieren und damit auch die Lebensfreude.
Mit der passenden Gehhilfe kann die Mobilität erhalten bleiben. Ein Rollator hilft Senioren weiterhin am Leben außerhalb der eigenen vier Wände teilzunehmen. Seit 1978 gibt es den „Rolli“, ein Metallrahmen mit vier Rädern und zwei Handgriffen. Seit einigen Jahren ist er auch aus dem Alltag deutscher Städte und Gemeinden nicht mehr wegzudenken.
Welche Vorteile haben Rollatoren?
Im Vergleich zu anderen Gehhilfen, wie beispielsweise Gehstöcken, muss ein Rollator nicht angehoben werden. Ohne viel Kraftaufwand halten sich Senioren an den Griffen fest und können sicherer gehen, weil der Kontakt zum Boden aufgrund der Rollen nicht unterbrochen wird. Feststell- und Handbremsen erhöhen die Sicherheit zusätzlich.
Welche Modelle gibt es?
Eine Vielzahl von Herstellern bieten Rollatoren an. Entsprechend groß ist das Angebot der Gehilfen: Es gibt leichte, schwere, klappbare oder faltbare Modelle; Gehhilfen mit schmalem Gestell, mit großen oder kleinen Rollen.
Standard-Rollatoren mit einem Rahmen aus Stahlrohr wiegen rund 10 Kilogramm. Doch es gibt auch sogenannte Leichtgewicht-Rollatoren, die sich besser transportieren lassen und mit denen es einfacher ist, ein Hindernis, zum Beispiel eine Bordsteinkante, zu überwinden. Diese Modelle bringen zwischen 5 und 8 Kilogramm Gewicht auf die Waage.
Wer zu Hause wenig Platz hat, sollte darauf achten, dass sich der Rollator platzsparend verstauen lässt. Besonders einfach zu handhaben sind Rollatoren, die sich längs falten lassen. Häufig zeichnen sich Falt-Rollatoren zudem durch ein leichtes Gewicht aus.
Spezielle Indoor-Rollatoren sind nur für die Benutzung in den eigenen vier Wänden vorgesehen. Sie sind leichter und schmaler gebaut, damit Senioren damit problemlos um Möbel und durch Türen manövrieren können. Um Haushaltsgegenstände oder Essen damit zu transportieren, sind sie mit einem Korb und einem Tablett ausgestattet.
Im Unterschied dazu haben Gehhilfen für draußen, sogenannte Outdoor-Rollatoren, einen breiteren Abstand zwischen den Rädern und häufig eine Luftbereifung. Sie hilft, kleine Hindernisse sicher zu überwinden und federt kleine Stöße ab. Für eine Verschnaufpause bieten Outdoor-Rollatoren zudem eine Sitzfläche, zum Teil mit Rückenlehne. In praktischen Körben oder Netzen können Einkäufe verstaut werden.
Worauf müssen Senioren beim Kauf achten?
Beim Kauf kommt es auf die individuellen Bedürfnisse eines älteren Menschen an, um den geeigneten Rollator zu finden. Das Gewicht des Rollators ist für viele ein wichtiges Kaufkriterium, ebenso die Belastbarkeit und die Möglichkeit, die Höhe zu verstellen. Keine Kompromisse sollten Senioren bei der Sicherheit machen. Deshalb sollte darauf geachtet werden, dass die Gehhilfen TÜV-geprüft sind und zusätzlich das GM-Zeichen für „freiwillig geprüfte Medizinprodukte“ hat. Das Bremssystem sollte leicht zu bedienen sein.
Was kostet ein Rollator?
Wenn ein Arzt die Gehhilfe verschreibt, zahlt die Krankenkasse in der Regel die Kosten für einen sogenannten Standard-Rollator. Sie haben häufig ein höheres Gewicht und sind umständlicher in der Handhabung als modernere Modelle. Die auf Rezept verschriebenen Rollatoren bleiben im Besitz der Krankenkasse, sie stehen dem Patienten lediglich für einen Zeitraum von drei bis fünf Jahren zur Verfügung. In dieser Zeit haftet er für Schäden an dem Gehwagen.
Wer ein bestimmtes Modell haben möchte oder auf besondere Ausstattungsmerkmale Wert legt, muss die höheren Kosten in der Regel selbst zahlen. Modelle, die aus leichtem Carbon-Material und faltbar sind, kosten bis zu 500 Euro. Günstige Standard-Modelle fangen dagegen bei 50 Euro an.
Was müssen Senioren bei der Nutzung beachten?
Ein vorgebeugter Oberkörper würde beim Gehen mit einem Rollator die Hals- und Lendenwirbelsäule stark belasten. Es ist deshalb wichtig, die Gehhilfe passend zur Körpergröße des Nutzers einzustellen, damit es nicht zu Haltungsschäden oder Rückenschmerzen kommt. Dafür muss der Senior sich aufrecht in den Rollator stellen und die Arme hängen lassen, dann können die Haltegriffe auf Höhe der Handgelenke justiert werden.
Mehr finanzieller Spielraum für Pflegeleistungen
Höhere Kosten für Pflegeleistungen und Hilfsmittel können den Geldbeutel von Senioren strapazieren. Mit der Immobilienrente der Deutsche Leibrenten Grundbesitz AG haben Senioren einen größeren finanziellen Spielraum. Durch den Verkauf ihres Eigenheims an das Frankfurter Unternehmen machen sie das Geld flüssig, das bislang in ihrem Haus oder ihrer Eigentumswohnung gebunden ist. So wird es auch möglich, die Immobilie bei Bedarf barrierefrei umbauen zu lassen.
Die Deutsche Leibrenten Grundbesitz AG kauft im gesamten Bundesgebiet Immobilien von Senioren ab 70 Jahren. Die Kunden erhalten ein lebenslanges Wohnrecht und auch die Möglichkeit, die Immobilie zu vermieten und die Mietkosten zu nutzen, falls sie früher als erwartet in ein Seniorenheim umziehen müssen. Hinzu kommt eine Leibrente, bei der sie flexibel wählen können zwischen monatlicher Rente, Einmalbetrag oder einer Kombination aus beidem. Wohnrecht und Rentenzahlung werden an erster Stelle im Grundbuch gesichert. Das macht die Immobilienrente zu einer soliden Form der Altersfinanzierung.