Kontaktlos bezahlen: Sicher einkaufen ohne Bargeld

Nur Bares ist Wahres? Das gilt schon lange nicht mehr. Selbst Kleinstbeträge beim Bäcker werden zunehmend mit der Karte oder dem Handy bezahlt. Senioren profitieren von dem Trend.

Die Initiative Deutsche Zahlungssysteme e.V. beschwichtigt Sorgen vor einer gesellschaftlichen Spaltung. Die Digitalisierung führe nicht zu einer Kluft zwischen einer gut vernetzten jungen Generation und digital abgehängten Senioren, so das Ergebnis einer gemeinsam mit infas quo durchgeführten Studie unter 1.000 Befragten. Die Gesellschaft sei in Wirklichkeit weniger zerrissen als gedacht: Die Älteren sind digitaler als erwartet und die Jüngeren analoger als häufig wahrgenommen.

Beim Thema Bezahlen zum Beispiel herrscht Konsens in allen Altersgruppen: Bequem soll es sein. Neben dem Bargeld wird dabei verstärkt auch auf die Karte gesetzt. 15 Prozent der Befragten können sich sogar vorstellen, dass sie in 20 Jahren biometrische Merkmale nutzen, um sich an der Supermarktkasse zu identifizieren. Praktisch heißt das: Kunden legen dann nur noch ihren Finger auf einen Scanner, damit der geforderte Betrag vom Konto abgebucht wird.

Das ist noch Zukunftsmusik. Aber nicht zuletzt aufgrund der Corona-Pandemie verzichten schon heute viele Senioren auf Bargeld an der Kasse. Stattdessen zahlen sie mit Karte oder Smartphone.

Kontaktlos bezahlen mit der Bankkarte

Die Kartenzahlung an der Kasse hat sich schon vor vielen Jahren etabliert und als sichere Alternative zum Bargeld erwiesen. Früher musste dafür die Karte in ein Lesegerät geschoben und eine Geheimnummer eingetippt werden. Zumindest bei kleineren Beträgen entfällt dieser Schritt jetzt.

Bis zu einem Höchstbetrag von 50 Euro erlauben die meisten Banken das kontaktlose Bezahlen. Dafür muss die Karte nur vor das Lesegerät gehalten werden, die Eingabe einer PIN ist nicht mehr nötig. Mittels NFC-Technik (Near Field Communication) wird die Karte ausgelesen und die Daten an das Kassenterminal übermittelt.

Wenn Sie Einkäufe künftig kontaktlos bezahlen wollen, sollten Sie einen Blick auf Ihre Kredit- oder Girokarte werfen. An einem Funksymbol in der Ecke erkennen Sie, ob die NFC-Technik unterstützt wird.

Bargeldlos zahlen: Wie sicher ist die NFC-Technik?

Die NFC-Technik funktioniert nur über einen sehr geringen Abstand von bis zu vier Zentimetern. Dies bedingt, dass Sie Ihre Karte immer sehr nahe an das Lesegerät halten müssen, eine Berührung ist dabei aber nicht notwendig. Der Vorteil: Solange Sie Ihre Bankkarte zum Beispiel im Portemonnaie verstauen, ist eine ungewollte Abbuchung praktisch unmöglich.

Ein Sicherheitsrisiko besteht jedoch dann, wenn die Karte gestohlen wird. Weil Diebe auch ohne Kenntnis der Geheimnummer Einkäufe bis zu einem Betrag von 50 Euro tätigen können, sollten Sie Ihre Bank bei einem Verlust der Karte sofort benachrichtigen. Die Bank sperrt dann die Karte – und verhindert so einen möglichen Missbrauch.

Im Vergleich zum Bargeld ist die Karte damit sogar sicherer. Denn wenn ein Geldschein gestohlen wird, ist das Geld weg. Eine gesperrte Karte hingegen ist für den Dieb wertlos, das Geld liegt sicher auf dem Girokonto.

Kontaktlos zahlen mit dem Smartphone

Auch mit dem Smartphone können Sie schon an der Kasse kontaktlos bezahlen. Apps wie „Apple Pay“ und „Google Pay“ nutzen dafür die gleiche NFC-Technik wie die Bankkarte. Auch einzelne Banken nutzen diese Technik mit eigenen Apps wie „Mobiles Bezahlen“ (Sparkassen) oder „Postbank Finanzassistent“ (Postbank).

Damit Sie Apps wie „Apple Pay“ oder „Google Pay“ nutzen können, müssen Sie über ein NFC-fähiges Smartphone verfügen, außerdem muss Ihre Bank mit den entsprechenden Diensten kooperieren. Bei der Einrichtung der Dienste hilft ein Mitarbeiter der Filiale gerne weiter. Wenn alles installiert und mit dem Konto verknüpft ist, funktioniert das kontaktlose Bezahlen genauso wie mit der Karte. Einfach Ihr Handy vor das Lesegerät halten, und die Daten werden automatisch ausgetauscht. Der Vorteil beim Handy: Beim Bezahlen größerer Summen können Sie die PIN bequem auf dem Smartphone-Display eingeben oder die Zahlung mit biometrischen Merkmalen absichern.

In Zeiten der Pandemie auf Berührungen verzichten

Früher galt Bargeld oft als „geprägte Freiheit“, die praktisch ist und Sicherheit bietet. Aber im Alter ist die Nutzung der Plastikkarte häufig sehr viel einfacher und schneller: Kein mühseliges Suchen nach Kleingeld, keine Diskussionen mit Kassierern, weil das Wechselgeld nicht passt, keine Angst mehr davor, zu wenig Bargeld für den Einkauf eingesteckt zu haben.

Zudem ist das kontaktlose Bezahlen an der Kasse in Pandemiezeiten viel sicherer. Bargeld wird von Hand zu Hand weitergereicht, auf den Scheinen und Münzen sammeln sich Viren und Bakterien. Gleiches gilt für die Nummernfelder auf Geldautomaten und Kassenterminals: Alle Gegenstände, die von vielen verschiedenen Menschen täglich benutzt werden, sind mögliche Hotspots für Krankheitserreger.

Im Alter aktiv und finanziell sorgenfrei leben

Wer gesund bleibt und dank eines automatischen Kontoauszugs immer weiß, wie viel Geld auf dem Konto liegt, kann sich auf ein sorgenfreies und aktives Leben im Ruhestand freuen. Dazu gehört für viele Senioren auch: so lange wie möglich im vertrauten Zuhause bleiben.

Die Deutsche Leibrenten Grundbesitz AG ermöglicht Senioren, in der liebgewonnenen Umgebung zu leben und den finanziellen Spielraum durch eine Immobilienrente zu vergrößern. Wer sein Haus oder die Eigentumswohnung an die Deutsche Leibrenten verkauft, erhält im Gegenzug eine lebenslange Leibrente und ein lebenslanges Wohnrecht. Als Marktführer in Deutschland legt das Unternehmen dabei besonderen Wert auf transparente Beratung und flexible Verträge, um die bestmögliche Absicherung seiner Kunden zu gewährleisten.

 

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