Betreutes Reisen im Alter: Urlaub trotz gesundheitlicher Einschränkungen

Sich am Meer den Wind um die Nase wehen lassen und lange Spaziergänge am Strand machen. Unvergessliche Tage in den Bergen erleben. Neue Städte erkunden, fremde Länder kennenlernen: Reisen sind für viele Senioren ein liebgewonnenes Hobby. Auch im höheren Alter und bei gesundheitlichen Problemen sind betreute Reisen möglich.

Schon ein paar Tage an einem anderen Ort bringen ältere Menschen raus aus dem Alltag und sorgen für unbeschwerte Momente. Doch mit zunehmendem Alter und auch bei Pflegebedürftigkeit machen sich viele Sorgen, ob eine Reise nicht zu anstrengend ist und sie dem Ganzen noch gewachsen sind. Auf einen schönen Urlaub müssen sie dennoch nicht verzichten. Mit betreuten Reisen erhalten Senioren die notwendige Hilfe, um Ferien zu machen und neue Kraft zu tanken.

Was sind betreute Reisen?

Diese Art von Reisen verbindet Urlaub und Pflege. Reisebegleiter unterstützen Senioren bei den Vorbereitungen, auf der Fahrt in den Urlaub und betreuen sie auch am Ferienort. Sie sind also der Ansprechpartner während der gesamten Reise.

Wie finden Senioren eine Reisebegleitung?

Zahlreiche Agenturen haben sich auf die Betreuung von Senioren auf individuellen Reisen spezialisiert und vermitteln persönliche Begleitungpersonen. Je nach Absprache erfolgt die Hilfe bereits bei der Planung der Reise und der Auswahl der passenden Unterkunft. Die Reisebegleitung kauft auf Wunsch auch die Tickets und packt die Koffer. Sie sucht auch seniorengerechte Ausflugsziele am Urlaubsort heraus, leistet dort Hilfestellung und Pflege. Auch die Verabreichung von Medikamenten gehört zu ihren Aufgaben.

Was kostet eine persönliche Reisebegleitung?

Zunächst einmal Kost und Logis am Ferienort. Die Reisebegleitung hat Anspruch auf ein Einzelzimmer. Zusätzlich werden die Kräfte nach Aufwand bezahlt und erhalten einen Stundenlohn. Angemessene Ruhezeiten gehören zu den Vereinbarungen, die gesetzlich vorgeschrieben sind. Ab Pflegegrad II können Senioren eventuell einen Teil der Kosten von der Pflegeversicherung erstattet bekommen.

Kann man auch als Gruppe betreut verreisen?

Wer gemeinsam mit anderen Senioren verreisen möchte, kann auch eine Gruppenreise buchen. So bietet das Deutsche Rote Kreuz Reisen an, bei denen sich qualifizierte Reisebegleiter um ältere Menschen kümmern. Das DRK versichert, dass die Reiseziele sorgfältig ausgesucht und Hotels sowie Umgebung vom Reiseveranstalter angeschaut wurden. Angeboten werden sowohl mehrtägige Bus- als auch Flugreisen. Vor jeder Reise treffen sich die Teilnehmer der Reisegruppe, um sich kennenzulernen. Auch die Reisebegleiter werden vorgestellt. Am Tag der Abreise werden die Senioren abgeholt. Um das Gepäck müssen sie sich nicht kümmern, das macht der Fahrer. Rollatoren und Rollstühle können Senioren ebenfalls mit in die Ferien nehmen. Auf Wunsch organisiert das DRK eine Einzelbetreuung oder bucht einen Pflegedienst vor Ort, der sich kümmert. Das DRK unterhält eine Reihe von Kreisverbänden in Deutschland, bei denen sich interessierte Senioren informieren können, zudem gibt es Infos im Internet.

Worauf muss man bei barrierefreien Reisen achten?

Auch Menschen, die im Rollstuhl sitzen, müssen nicht auf ihren Urlaub verzichten. In den vergangenen Jahren haben immer mehr Anbieter barrierefreie Reisen ins In- und Ausland in ihr Angebot aufgenommen. So gibt es auch in Österreich, Spanien, Italien, Dänemark, Luxemburg, den Niederlanden und der Schweiz behindertengerechte Unterkünfte. Sie zeichnen sich vor allem dadurch aus, dass die Türen in den Unterkünften breit genug sind, es leicht erreichbare Bedienelemente und Armaturen gibt sowie Alarmsignale, die sicht- und hörbar sind.

Neben der passenden Unterkunft benötigen Menschen im Rollstuhl zudem Hilfestellungen. Bei vielen Anbietern sind Unterstützung beim Ein- und Aussteigen, Gepäcktransport, Hilfe beim Ein- und Auspacken, beim Check-in und am Hotel-Buffet im Festpreis inbegriffen. Für weitere Hilfsleistungen werden Zuschläge erhoben. Dazu zählt etwa eine Person, die den Rollstuhl bei längeren Strecken schiebt oder beim An- und Auskleiden hilft. Es ist auch möglich, Personen zu buchen, die während der ganzen Reise zur Verfügung stehen, je nach Leistung variiert der zu zahlende Zuschlag. Anbieter wie etwa Runa-Reisen haben sich auf Rollstuhlurlaub spezialisiert.

Mehr Geld für betreute Seniorenreisen

Betreute Seniorenreisen haben ihren Preis. Häufig reißen sie ein Loch ins Haushaltsbudget. Mit der Immobilienrente der Deutsche Leibrenten Grundbesitz AG haben Senioren einen größeren finanziellen Spielraum, den sie auch für solche Reisen nutzen können. Durch den Verkauf ihres Eigenheims an das Frankfurter Unternehmen machen sie das Geld flüssig, das bislang in ihrem Haus oder ihrer Eigentumswohnung gebunden ist.

Die Deutsche Leibrenten Grundbesitz AG kauft im gesamten Bundesgebiet Immobilien von Senioren ab 70 Jahren. Die Kunden erhalten ein lebenslanges Wohnrecht und auch die Möglichkeit, die Immobilie zu vermieten und die Mietkosten zu nutzen, falls sie früher als erwartet in ein Seniorenheim umziehen müssen. Hinzu kommt eine Leibrente, bei der sie flexibel wählen können zwischen monatlicher Rente, Einmalbetrag oder einer Kombination aus beidem. Wohnrecht und Rentenzahlung werden an erster Stelle im Grundbuch gesichert. Das macht die Immobilienrente zu einer soliden Form der Altersfinanzierung.

Diese Ratgeber-Artikel könnten Sie auch interessieren...
Beitrag teilen:
Facebook
Twitter
LinkedIn
WhatsApp
Telegram
Print
Email
Facebook
Mehr über die Immobilienrente erfahren: